Am heutigen Tag folgte der Vorstand der DLRG Coppenbrügge e. V., vertreten durch Thomas Ende und Jürgen Rebers, einer persönlichen Einladung des Bürgermeisters Thomas Küllig ins Hallenbad Coppenbrügge. Anlass war der Besuch von Frau Ministerin Wiebke Osigus, Landesministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Regionale Entwicklung und Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen beim Bund.

Am 14. Januar 2025 überreichte die Ministerin persönlich den Förderbescheid (KoFi) für das Projekt „Hallenbad Coppenbrügge – Energetische Aufwertung durch Erneuerung der Beleuchtung und Lüftungsanlage“ und nahm sich die Zeit, das Projekt vor Ort zu besichtigen.

Der Bürgermeister begrüßte neben der Ministerin auch den Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont, Dirk Adomat, den Bundestagsabgeordneten des hiesigen Landkreises, Johannes Schraps, sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus der Kommunal- und Landespolitik, den diensthabenden Schwimmmeister Pierre Kramer sowie Vertreter von Rundfunk und Presse.

In seiner einführenden Rede betonte Bürgermeister Küllig die außerordentliche Bedeutung des Erhalts und der Modernisierung des Hallenbads. Besonders hob er die Notwendigkeit hervor, die Kabinen-, Beleuchtungs- und Lüftungstechnik auf den neuesten Stand zu bringen, um den Standort langfristig für die Bürger des Fleckens Coppenbrügge, die Vereine, Schulen und den Tourismus zu sichern. Er sprach seinen Dank an das Land Niedersachsen und insbesondere an Ministerin Osigus aus, die durch die Überreichung des Förderbescheids dieses wichtige Projekt maßgeblich unterstützen.

Der Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont, Herr Adomat, hob in seiner Rede eindrucksvoll die Bedeutung der Förderung von Schwimmunterricht und des ehrenamtlichen Engagements der DLRG Coppenbrügge e. V., der mit rund 650 Mitgliedern größten DLRG Gliederung im Landkreis Hameln-Pyrmont, hervor. Mit Freude begrüßte er den erneuten Besuch der Ministerin Osigus im Landkreis Hameln-Pyrmont und würdigte die kluge und nachhaltige Investition der Fördergelder in die Stärkung von Schwimmbädern als wertvolle Infrastruktur.

Besonders betonte er die herausragende Rolle der Ehrenamtlichen, die mit ihrem Einsatz nicht nur Schwimmfähigkeiten vermitteln, sondern auch aktiv dazu beitragen, Menschenleben zu retten. Diese Initiativen, so Herr Adomat, gehen weit über die bloße Förderung sportlicher Aktivitäten hinaus. Schwimmbäder bieten darüber hinaus einen wichtigen sozialen Raum und eine Oase der Erholung für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises.

Mit Überzeugung und Zuversicht erklärte der Landrat, dass die bereitgestellten Mittel hervorragend investiert sind, da sie nicht nur die kommunale Infrastruktur stärken, sondern auch die Gemeinschaft und das Ehrenamt im Landkreis nachhaltig fördern.

Frau Ministerin Osigus, unterstrich die Bedeutung regionaler Entwicklungsförderung durch europäische und staatliche Mittel, insbesondere im Bereich von Schwimmbädern. Die Ministerin betonte, dass Schwimmbäder nicht nur Erholungsorte sind, sondern auch für Schwimmtraining, Lebensrettung, Gesundheit und sportliche Aktivitäten genutzt werden. Mithilfe der Kofinanzierungshilfe können Projekte in Zeiten knapper kommunaler Budgets umgesetzt werden.

Sie hobt die Zusammenarbeit aller Ebenen – Bund, Europa, regionale Institutionen und Ehrenamtliche – als Schlüssel zum Erfolg hervor. Der Erfolg solcher Projekte zeigte, dass Politik konkret vor Ort wirken könne und den sozialen Zusammenhalt, die Demokratie und das Vertrauen der Bürger stärkte. Die Investitionen trage dazu bei, ländliche Regionen lebenswert zu machen und Ungleichheiten zwischen Stadt und Land auszugleichen. Abschließend bedankte sie sich für die gute Kooperation und überreichte eine Urkunde mit dem Förderbescheid von rund 88.000 € an den Coppenbrügger Bürgermeister Thomas Küllig.

Im Anschluss an die feierliche Übergabe des Förderbescheids nutzten Thomas Ende und Jürgen Rebers die Gelegenheit, sich ausführlich mit Frau Ministerin Osigus, Herrn Landrat Adomat, Herrn Bundestagsabgeordneten Schraps sowie weiteren Vertretern der örtlichen Politik auszutauschen. Dabei wurden Themen wie die Vereinsprojekte, die Bedeutung der Schwimmausbildung und die hohe Nachfrage nach den Schwimmbädern der Region besprochen.

Beide betonten im Gespräch die überragende Bedeutung von Schwimmkursen, die nicht nur lebensrettende Fähigkeiten vermitteln, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsförderung leisten. Ebenso hoben sie die positiven Effekte von Schwimmtraining und Aquasport/Aquafitness für Erwachsene auf die körperliche Fitness und das allgemeine Wohlbefinden hervor.

Die geplante Sanierung des Hallenbades soll Mitte des Jahres beginnen – ein Zeitpunkt, der bewusst gewählt wurde, da das Hallenbad aufgrund regulärer Wartungsarbeiten ohnehin geschlossen sein wird.